Im aktuellen „Wochen-Podcast“ von „Finanz-Szene“ beschäftigen sich Redakteur Christian Kirchner und „Payment & Banking“-Experte Jochen Siegert auch mit dem Thema Legacy IT deutscher Banken. „Warum die Modernisierung alter Core-Banking-Systeme so schwierig ist – und der CIO oft am wenigsten dafür kann“, so die Zusammenfassung zu dem Themenkomplex (ab 17:33 min.).

Vor dem Hintergrund aktueller Medienberichte wirft Kirchner folgende Fragen auf: „Sind diese Legacy-Systeme schlicht nicht modernisierbar? Ist es nicht ein unlösbares Problem?“ Siegert beschreibt daraufhin folgendes Hauptproblem bei Kernbankenmigrationen: „Es wird versucht, den Status quo den man hat, auf ein neues System zu übertragen – also sehr viele gewachsene Sonderlocken mitgenommen werden. Das bringt Komplexität und sehr viele Anpassungen nötig und dieses Customizing ist natürlich teuer…“ Siegert verweist zugleich auf die typische Hierarchie von Banken, bei denen CIO bzw. CTO „maximal auf Augenhöhe“ mit den Business Heads positioniert sei. An diesem Punkt stelle sich die Frage, ob sich ein CIO durchsetzen könne und für eine schlankere, flexiblere Struktur werben könne oder die Business Heads den Erhalt gesonderter Erweiterungen durchsetzen könnten.

Hier geht es zum „Finanz-Szene“-Podcast vom 21. Februar 2025: https://finanz-szene.de/finanz-szene-der-podcast/das-ziel-der-commerzbank-ist-es-jedes-einzelne-girokonto-profitabel-zu-machen/