Versicherer: Data-Lakehouse-Ansatz als Schlüssel zur Legacy-Modernisierung

In einem Gastkommentar für die Computerwoche veranschaulicht Sid Dixit, Principal Architect bei CopperPoint Insurance Companies, wie Versicherungsunternehmen durch den Einsatz moderner Datenarchitekturen ihre veralteten IT-Systeme überwinden können.

Dixit hebt hervor, dass viele Versicherer nach wie vor auf isolierte Altsysteme setzen, die erhebliche Teile des IT-Budgets beanspruchen und die Innovationsfähigkeit einschränken. Diese Systeme seien oft nicht in der Lage, den Anforderungen einer agilen, datengetriebenen und KI-gestützten Branche gerecht zu werden.

Als Lösung schlägt Dixit die Einführung einer Data-Lakehouse-Architektur vor, die die Vorteile von Data Lakes und Data Warehouses kombiniert. Er empfiehlt einen dreistufigen Implementierungsansatz:

  • Datenaufnahme: Identifikation und Zusammenführung aller relevanten Datenquellen, sowohl aus älteren Systemen als auch aus neuen Datenströmen wie IoT-Geräten und externen APIs.

  • Transformation: Anwendung der Medallion-Architektur mit ELT-Prozessen, bei der Rohdaten im „Bronze Layer“ gespeichert und schrittweise in strukturierte Daten überführt werden.

  • Nutzung: Entwicklung von Self-Service-Analysen und KI-Anwendungen, um datengetriebene Entscheidungen zu ermöglichen und die betriebliche Effizienz zu steigern.

Dixit betont, dass eine solche Architektur nicht nur die betriebliche Effizienz erhöht, sondern auch die Grundlage für innovative Produkte und Dienstleistungen schafft. Versicherer, die diesen Weg einschlagen, könnten sich besser auf die Herausforderungen der digitalen Zukunft vorbereiten.