IT-Integration UBS/CS: 46.000 Großrechner wurden heruntergefahren, ca. 60.000 laufen noch

Im Rahmen der Geschäftszahlen-Präsentation 2024 hat sich die Schweizer Großbank UBS auch zum Status der Integration der IT-Systeme der Credit Suisse geäußert. Nach eigener Aussage ist die UBS auf gutem Weg, die Zusammenführung bis 2026 abgeschlossen zu haben, notiert „Inside IT“. Besonders in der Schweiz und mit Blick auf die IT-Kundenmigration stehen der Bank im laufenden Jahr anspruchsvolle Aufgaben bevor, konstatiert die „Neue Zürcher Zeitung“. Der Stellenabbau in der Schweiz ist angelaufen, doch für die Zeit der IT-Migration werde eher mehr Personal benötigt, sei aus der Bank zu hören.

Im Bericht von „Inside IT“ heißt es weiter, dass die Großbank plant die Abwicklung des Bereichs Non-core and Legacy sowie die Stilllegung von IT-Anwendungen und -Infrastruktur bis Ende 2026 weitgehend abschließen zu können. „Bis zum heutigen Tag konnten mehr als 800 Businessanwendungen abgeschaltet werden, womit derzeit noch circa 2.000 in Betrieb sind. Bei den Servern sei fast die Hälfte geschafft“, wird die UBS wiedergegeben. 46.000 Großrechner wurden demnach heruntergefahren, um die 60.000 laufen noch. Wenn diese Infrastruktur abgebaut sei, würden „erhebliche Kosteneinsparungen freigesetzt“, so die Einschätzung der Bank.