IBM hat im dritten Quartal 2025 seine Umsatzerwartungen übertroffen und vor allem im Mainframe-Geschäft deutlich zugelegt.
Wie Reuters berichtet, stieg der Umsatz im Infrastrukturbereich, zu dem auch die zSystems-Plattform gehört, um rund 17 Prozent auf etwa 3,56 Milliarden US-Dollar. Der Gesamterlös lag bei 16,33 Milliarden US-Dollar und damit über den Prognosen der Analysten.
Den Zuwachs im Mainframe-Segment führt IBM laut dem Bericht auf eine starke Nachfrage nach KI-fähigen Systemen zurück. CFO James Kavanaugh habe erklärt, dass insbesondere Unternehmen aus stark regulierten Branchen wie Banken und Versicherungen verstärkt in Rechenplattformen investieren, die Sicherheit, Datenhoheit und Verschlüsselung gewährleisten.
Das Cloud- und Softwaregeschäft entwickelte sich dagegen verhaltener. Das Wachstum der Hybrid-Cloud-Sparte, zu der auch Red Hat gehört, sank auf rund 14 Prozent, nach 16 Prozent im Vorquartal.
Der von Aktiencheck.de zitierte Analyst David Grossman von Stifel Financial Corp. sprach in seiner Einschätzung von „soliden Zahlen“, die vor allem im Infrastruktur- und Mainframe-Bereich überzeugten. IBM bleibe aus seiner Sicht fundamental stark.


