„Mainframes: Noch immer ihrer Zeit voraus“, so das in der Überschrift gefasste Fazit eines Gastbeitrags von Patrick Hempeler, IBM Z & LinuxONE Platform Leader bei IBM DACH, für „IT Finanzmagazin“.
Der Artikel zeigt, warum Mainframes – speziell IBMs Z-Systeme – auch heute zentrale Rollen im Finanzsektor spielen. Verwiesen wird dabei auf eine IBM-Erhebung, wonach 43 der 50 weltweit größten Banken und acht der zehn größten Zahlungsverkehrsunternehmen auf Mainframes als wichtige Plattform für Kernprozesse setzen. Ihre Stärken in Skalierbarkeit, Verfügbarkeit und Sicherheit machten sie zukunftsfähig, zudem seien neue Technologien wie KI und Quantum Safe Security bereits integriert. Der Autor plädiert daher nicht für Ablösung, sondern für die strategische Weiterentwicklung bestehender Systeme.
Hempeler versucht zudem, ein häufig gegen den Mainframe angeführtes Argument zu entkräften – den angeblichen Mangel an Fachkräften. Die Realität sei eine andere: Die Nachfrage nach COBOL- und Mainframe-Know-how sei hoch, die Systeme weiter im Ausbau, und moderne Entwicklungsumgebungen mit KI-Unterstützung machen den Einstieg attraktiv. Im deutschsprachigen Raum wachse eine neue, hochqualifizierte Community, wie zuletzt auf dem IBM Z Symposium in Stuttgart eindrucksvoll zu sehen gewesen sei.